Wie wir arbeiten
Unsere Arbeit beginnt mit Zuhören.
Jeder Mensch, der in unsere Praxis kommt, bringt seine Schmerzgeschichte mit. Eine medizinische, aber auch eine persönliche Geschichte, von Ursprung und Entwicklung, Umgang und Leben mit dem Schmerz.
Dieser Geschichte wollen wir zuhören, denn sie ist die Ausgangsbasis für eine Diagnose und der Ansatzpunkt, um gemeinsam über die richtige Therapie zu entscheiden.
Unsere Kunst ist die Diagnose.
Die eigentliche ärztliche Kunst ist die Diagnose, davon sind wir zutiefst überzeugt. Erst eine Vielzahl von kleinen Steinchen ergeben ein vollständiges Bild. Diagnostik und Therapie der Schmerzmedizin sind wiederum eine eigene Fachdisziplin, die nach Regeln funktioniert, die von einer medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaft festgelegt wurden. Die Schmerzmedizin bietet Patient:innen den Vorteil, dass das individuelle Leiden zusammenhängend betrachtet und gelöst wird. Angesiedelt ist die Schmerzmedizin an der Schnittstelle von Neurologie, Neurochirurgie, Orthopädie oder Rheumatologie. Wobei es im Patienteninteresse liegt, dass eine schmerzmedizinische Abklärung am Beginn von bereits länger andauernden Körperschmerzen steht. Alle weiteren Interventionen oder gar Operationen sollen darauf aufbauen.
Umfassend behandeln.
Umfassend behandeln bedeutet einerseits, ein Verständnis für jeden Patienten in seiner Gesamtheit zu entwickeln. Dies geschieht mithilfe vielschichtiger Diagnostik, um körperliche, psychische und soziale Anteile am Schmerzgeschehen zu identifizieren. Wer 100% Schmerzmedizin machen will, muss den ganzen Menschen sehen. Umfassend behandeln meint auch die Anwendung aller heute zur Verfügung stehenden Methoden, von medikamentösen über interventionelle bis zu physiologischen Verfahren, und das gemeinsame, partnerschaftliche Entscheiden darüber, welche Therapie die richtige ist.
Schmerz ist eine Sache für sich.
Wir vertreten die Überzeugung, dass Schmerz keinesfalls nur Signal einer anderen Krankheit ist, sondern es sich gerade bei chronischen Schmerzzuständen – gleich welcher Körperregion – um ein eigenes Krankheitsbild handelt. Dieses gilt es zu erkennen, ernst zu nehmen, sorgfältig zu untersuchen und richtig zu therapieren.
Ziel ist es, eine spürbare Verbesserung der Lebensqualität zu ermöglichen.
Denn diese ist kein Privileg, das an vollkommene Gesundheit gebunden ist.